Pressearchiv Alle Meldungen
29.11.2024 JIM-Studie 2024 veröffentlicht
Knapp zwei Drittel der Jugendlichen haben Erfahrung mit KI gemacht – 61 Prozent sind Fake News im Netz ausgesetzt. KI-Anwendungen sind bei vielen Jugendlichen im Alltag angekommen.
18.06.2024 miniKIM-Studie 2023 veröffentlicht
Der richtige Umgang von Kindern mit Medien ist eines der wichtigsten Themen für Eltern und steht an dritter Stelle nach Erziehungs- und Gesundheitsfragen. Kein Wunder, denn Medien sind sowohl im Familienleben als auch in der Öffentlichkeit allgegenwärtig. Dies spiegelt sich auch in der umfangreichen Medienausstattung der Familien wider: Im Vergleich zu 2020 sind deutlich mehr Sprachassistenten in den Haushalten verfügbar. Mehr Familien besitzen außerdem ein Abonnement bei einem Pay-TV-Anbieter oder einem Streamingdienst. Auch der persönliche Zugang der Kinder zu smarten Geräten hat zugenommen. Mit einer Steigerung um 50 Prozent gegenüber 2020 hat nun jedes fünfte Kleinkind ein eigenes Tablet zur Verfügung, bei den Vorschulkindern (4-5 Jahre) sind es bereits 28 Prozent. Nach Angaben der Eltern verfügt bereits jedes zehnte Kind im Alter von zwei bis fünf Jahren über ein eigenes Handy oder Smartphone. Smarte Geräte erlauben durch Sprach- oder Gestensteuerung auch leseunkundigen Kindern Onlineangebote aufzurufen. Inzwischen nutzen 23 Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen täglich mindestens ein Gerät mit Internetzugang wie Smartphone, Tablet, Laptop oder Sprachassistent. Erweitert man die Betrachtung um Mediatheken, Streaming-Dienste, Computerspiele oder Apps, sind es 44 Prozent, die täglich diese digitalen Angebote nutzen.
18.01.2024 Festakt zu 25 Jahren JIM-Studie
Anlässlich des 25. Jubiläums der JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) fand gestern in Stuttgart auf Einladung der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und des Südwestrundfunk (SWR) ein Festakt mit über 100 geladenen Gästen statt. Seit 1998 bietet die JIM-Studie kontinuierlich repräsentative Daten zur Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland. Die jährlich erhobene Studienreihe hat sich über die Jahre zum Standardwerk in der Medienforschung für Politik, Bildung, Prävention und Medien etabliert. Die Veranstaltung bot einen Rückblick auf die kontinuierliche, gemeinsame Mediennutzungsforschung unter dem Dach des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs). Von einer Medienwelt ohne Handy und Internet über ICQ, schülerVZ und Facebook bis hin zu einem allgegenwärtigen Smartphone mit Apps wie Instagram und TikTok dokumentiert die JIM-Studie anschaulich ein Vierteljahrhundert mit grundlegenden Umwälzungen aber auch Konstanten der Mediennutzung.
29.11.2023 JIM-Studie 2023 veröffentlicht
Jedes dritte Mädchen und jeder vierte Junge wurde 2023 im Netz schon einmal sexuell belästigt. 23 Prozent wurden im letzten Monat vor der Befragung ungewollt mit pornografischen Inhalten konfrontiert. Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) betont angesichts dieser Daten: „Pornos sind kein Kinderprogramm. Anbieter*innen von Pornografie müssen verlässliche Alterskontrollen mittels Altersverifikationssysteme (AVS) durchführen.“ Zudem gaben 14 Prozent der Jugendlichen an, innerhalb des letzten Monats selbst im Internet angefeindet oder beleidigt worden zu sein. Dies sind Ergebnisse der JIM-Studie 2023 (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs), einer Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR), die heute veröffentlicht wurde. Für die repräsentative JIMStudie 2023 wurden in ganz Deutschland im Zeitraum vom 30. Mai bis 9. Juli 2023 insgesamt 1.200 Jugendliche im Alter zwischen Zwölf und 19 Jahren befragt.
15.06.2023 KIM-Studie 2022 veröffentlicht
Kinder nutzen digitale Medien oftmals allein und ohne Begleitung – insbesondere digitale Spiele und das Internet. Zwei Drittel der Eltern verwenden zudem keine technischen Möglichkeiten des Jugendmedienschutzes wie Filter oder Sicherheitseinstellungen. Dies sind Ergebnisse der KIM-Studie 2022 (Kindheit, Internet, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs), einer Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR), die heute veröffentlicht wurde.
25.11.2022 JIM-Studie 2022 veröffentlicht
Der Alltag von Jugendlichen ist in den letzten Jahren durch Krisenerfahrungen stark beeinflusst. Seit 2020 hat die Corona-Pandemie Freizeit- und Medienaktivitäten verändert. Erst in diesem Jahr nähern sich die Umstände wieder denen vor Pandemiebeginn an. Dies spiegelt sich etwa in der Freizeitgestaltung Zwölf- bis 19-Jähriger wider. So treffen sich Jugendliche wieder mehr mit Freunden und besuchen Sportveranstaltungen. Auch die tägliche Internetnutzung in der Freizeit liegt 2022 mit durchschnittlich 204 Minuten wieder auf dem Niveau vor Pandemiebeginn (2021: 241 Min., 2020: 258 Min., 2019: 205 Min.). Dies sind Ergebnisse der JIM-Studie 2022 (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest, die heute veröffentlicht wurde. Für die repräsentative Studie wurden vom 2. Juni und 16. Juli 2022 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren in Deutschland telefonisch oder online befragt.
02.07.2022 JIMplus 2022 veröffentlicht
Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren stoßen regelmäßig auf Fake News und Hatespeech im Netz. Mit zunehmendem Alter steigt der Kontakt mit diesen Phänomenen. Hasserfüllte Kommentare werden vor allem auf den bei Jugendlichen beliebten Plattformen Instagram, TikTok, YouTube und WhatsApp wahrgenommen. Inhaltlich richtet sich der Hass nach Erfahrung der Jugendlichen insbesondere gegen die Sexualität von Menschen sowie gegen das äußerliche Erscheinungsbild, wie beispielsweise die Hautfarbe. Dabei nehmen Jugendliche einen deutlichen Einfluss von Hatespeech auf die Gesellschaft und auch das eigene Handeln wahr. Ein Drittel der Jugendlichen gibt bspw. an, aus Angst vor negativen Reaktionen seine Meinung nicht mehr öffentlich zu posten.
03.03.2022 SIM-Studie 2021 veröffentlicht
Menschen der älteren Generation unterscheiden sich deutlich, was den Zugang zu und die Nutzung von digitalen Medien betrifft. 81 Prozent der Personen ab 60 Jahren sind zumindest selten online. Doch sinkt der Anteil der Onliner*innen deutlich mit steigendem Alter. Bei den Personen ab 80 Jahren ist jede/-r Zweite online, in der Altersgruppe ab 85 Jahren sind dann allerdings knapp zwei Drittel nicht oder zumindest nicht selbstständig in der digitalen Welt unterwegs. Die Nicht-Nutzung wird vor allem mit einem fehlenden Bedarf begründet, bspw. weil die klassischen Kommunikations- und Informationsmedien als ausreichend angesehen werden oder ein persönlicher Mehrwert nicht erwartet wird. Aber auch Sicherheitsfragen und mangelnde Unterstützung sind als Hinderungsgründe relevant. Zwei Fünftel der Offliner*innen trauen sich die Nutzung des Internets nicht zu.
30.11.2021 JIM-Studie 2021 veröffentlicht
– Die Suche nach Informationen und Nachrichten spielt nicht erst seit der Corona-Pandemie eine große Rolle, ist aber in der Diskussion um Fake News und Glaubwürdigkeit von Nachrichtenquellen weiter in den Vordergrund gerückt. Fragt man die Jugendlichen nach relevanten aktuellen Themen, so stehen der Klimawandel und die Corona-Situation im Fokus. Bei der Frage nach ihren drei wichtigsten Nachrichtenquellen, nennt ein Drittel der Zwölf- bis 19-Jährigen das Fernsehen (32 %), jeweils jede/-r fünfte Jugendliche das Radio (22 %) und das Internet (21 %). Dies sind Ergebnisse der JIM-Studie 2021 (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest, die heute veröffentlicht wurde. Für die repräsentative Studie wurden vom 1. Juni bis 11. Juli 2021 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren in Deutschland telefonisch oder online befragt.
27.10.2021 miniKIM-Studie 2020 veröffentlicht
Das Angebot an Medien hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert und dies betrifft auch die kleinsten Mediennutzer. Vor allem alternative Möglichkeiten zum linearen Fernsehen sind populär geworden und die zeitsouveräne Nutzung von Streamingdiensten und Online-Videos hat auch im Medienalltag von Kleinkindern einen hohen Stellenwert. Im Schnitt verbringen zwei- bis fünfjährige Kinder aktuell bereits genau so viel Zeit mit Streamingdiensten wie mit dem klassischen Fernsehen.
07.05.2021 KIM-Studie 2020 veröffentlicht
Das Thema Digitalisierung, Mediennutzung und Medienkonsum von Kindern ist im Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie noch stärker in den Vordergrund gerückt. Zum Zeitpunkt der Befragung für die KIM-Studie im frühen Herbst 2020 waren die Kinder zum größten Teil wieder im Präsenzunterricht, drei Viertel der Schüler*innen hatten aber bereits Erfahrungen mit Homeschooling gemacht.
04.12.2020 JIM-Studie 2020 veröffentlicht
Das Jahr 2020 hat den Alltag von Jugendlichen auf den Kopf gestellt: Die meisten Freizeitbeschäftigungen waren nicht möglich, Schulen waren über Wochen und Monate geschlossen und es wurde teilweise im Fernunterricht gelernt. Dies ließ entsprechend auch Änderungen im Medienverhalten von Jugendlichen erwarten. Die JIM-Studie 2020 (Jugend, Information, Medien) hat die wichtigsten Kennzahlen zu Mediennutzung, Medienbesitz, Medienumgang und Nutzungsdauer untersucht. Auch der Medieneinsatz in der Schule bzw. für die Schule unter den Voraussetzungen der Pandemie sind Teil der aktuellen JIM-Studie. Für die repräsentative Studie wurden vom 8. Juni bis 20. Juli 2020 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren in Deutschland telefonisch oder online befragt.