KIM-Studie 2005
Der Anteil der sechs- bis 13-jährigen Kinder, die Erfahrung im Umgang mit Computer haben, liegt aktuell bei 76 Prozent. Dabei zählen Computerspiele nach wie vor zu den häufigsten Tätigkeiten. Kinder nutzen den Computer aber auch intensiv als Lernmedium.
Die Hälfte der Nutzer arbeitet mindestens einmal pro Woche am Computer für die Schule, 45 Prozent beschäftigen sich mit einem Lernprogramm. 63 Prozent spielen alleine am Computer, gemeinsam mit anderen spielen 50 Prozent. Während das Spielen im Vergleich zu 2003 an Attraktivität verloren hat, nimmt der Computer als Lernmittel einen beständigen Platz im Alltag der Kinder ein. Der Umgang mit Lernprogrammen findet überwiegend zu Hause statt, etwa ein Drittel nutzt diese aber auch regelmäßig in der Schule. Mit zunehmendem Alter der Kinder steigt der Einsatz von Lernsoftware im Unterricht an - am häufigsten in den Fächern Mathematik, Deutsch und für das Erlernen von Fremdsprachen. Den Kindern macht das Lernen am Computer viel Spaß, mehr als zwei Drittel der Anwender verwenden Lernsoftware sehr gerne bzw. gerne.
Auch das Internet wird von Kindern zunehmend intensiver genutzt. Über die Hälfte der Kinder zwischen 6 und 13 Jahren haben bereits Erfahrungen im Internet gesammelt, zwei Drittel davon sind regelmäßig einmal pro Woche oder öfter im Netz. Auch bei der Online-Nutzung der Kinder hat Lernen eine große Bedeutung: Nach dem Surfen auf Kinderseiten zählt die Informationssuche für die Schule zur wichtigsten Onlinetätigkeit
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